Vitamine in Wildkräutern

Ernährung

Vitamine in Wildkräutern

Barbara
11/09/2023
Zuletzt aktualisiert: 03/05/2024

Wildkräuter sehe ich als Nährstoffbombe, denn sie stecken voller Vitamine. Meiner Meinung nach sind Wildkräuter - neben Vitalpilzen - mit das beste was die Natur zu bieten hat. Wildkräuter haben viel zu bieten und verfügen über ein großes Potential, auf einfache Weise, mehr Mikronährstoffe und Vielfalt in unsere tägliche Ernährung zu bringen.

Vorteile von Wildkräutern

  • einfach verfügbar
  • reich an Mikronährstoffen
  • saisonal & regional & bio
  • vielseitig einsetzbar
  • kostenlos – kann sich jeder leisten!
  • lecker & aromatisch
  • gemeinsame Zeit an der frischen Luft, die ideale Möglichkeit auch Kindern die Natur & Gesundheit näher zu bringen

Vitamine in Wildkräutern

Wildkräuter sind wahre Nährstoffbomben. Kaum ein anders Lebensmittel enthält so viele wertvolle Mikronährstoffe, wie Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, Bitterstoffe und vieles Mehr. Das wird besonders deutlich, wenn man die Wildkräuter mit bereits sehr gesunden Lebensmitteln wie Salat vergleicht. Hierzu ein Beispiel: 

Man müsste 30 mal so viel Kopfsalat essen, um auf den gleichen Vitamin C Gehalt zu kommen wie in Brennnesseln.

Welche Vitamine enthalten Wildkräuter im Vergleich zu Salat
  • Magnesium – bis zu 90mg pro 100g  – das ist wesentlich mehr als in Salat oder in Spinat
  • Calcium – bis zu 700mg pro 100g, das ist wesentlich mehr und besser bioverfügbar als in Milchprodukten
  • Beta-Carotin (Pro-Vitamin A): bis zu 1,3mg pro 100g
  • Vitamin C: bis zu 330mg pro 100g, das ist wesentlich mehr als Zitrusfrüchte enthalten!
  • Eisen: bis zu 7mg pro 100g
  • Ballaststoffe: enorm wichtig für eine gute Darmflora
  • Bitterstoffe: kurbeln die Fettverdauung an, regen die Produktion von Magensäure, Verdauungssäfte und Galle an und unterstützen die Entgiftung
  • Schleimstoffe: lösen Giftstoffe und helfen bei der Ausscheidung
  • Antioxidantien: reich an Flavonoiden und Carotinoiden, die helfen, Zellen vor Schäden durch freie Radikale zu schützen
  • Chlorophyll: kann beim Aufbau neuer Blutzellen unterstützen und die Entgiftung fördern
  • Diese lange Liste zeigt, dass wir mittels Wildkräuter total einfach unsere Ernährung optimieren und die Mikronährstoffdichte um ein Vielfaches erhöhen können. Wildkräuter bieten aber noch mehr Vorteile. 

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    Weitere Vorzüge von Wildkräutern

    Immunstärkend: aufgrund der Inhaltsstoffe wie ein Booster für dein Immunsystem.

    Antibakteriell: manche Wildkräuter haben eine antibakterielle Eigenschaft gegenüber Pathogenen (z.B. ungünstige Keime im Darm)

    Individuell: manche Wildkräuter haben eine ganz individuelle Eigenschaften (genutzt in der Phytotherapie/Kräuterheilkunde)

    Was solltest du beim Sammeln beachten?

    Am besten startest du mit einem ausgewählten Wildkraut, und erweiterst dein Wissen nach und nach.

    Nimm ein Buch (z.B. dieses hier*) oder eine andere Informationsquelle zur Hand für nützliche Tipps (Erkennungsmerkmale, Ernte, Rezepte, usw. ). Toll ist es, zuerst die Wildkräuter zu verwenden, die im Garten oder ganz in der Nähe wachsen, wie z.B. Löwenzahn. Somit ist es am einfachsten auch langfristig tolle Wildkräuter in die Ernährung zu integrieren. Sammle aber nur an gut geschützten natürlichen Plätzen und vermeide Straßenränder (Abgasbelastung) und Hundeplätze (aufgrund des Urins/Hundekots), sowie Feldränder (Insektenschutzmittelbelastung...).

    Alternativ kann man auch Kräuterwanderungen an manchen Orten buchen für mehr Inspiration und um Fragen stellen zu können. 

    Nach und nach kann man dann sein Wissen erweitern und die Suche nach weiteren tollen Wildkräutern mit einem Spaziergang im Wald, einer Joggingrunde, oder mit Wanderungen verknüpfen. Auch Kindern macht es sehr viel Spaß, neue Kräuter zu entdecken, neues zu lernen und der Natur dadurch näher zu kommen. 

    Es reicht von der Menge her ca. 1-2 Hand voll Wildkräuter am Tag, da wirklich sehr viele Mikronährstoffe enthalten sind.

    Wasche die Wildkräuter gut bevor du sie anschließend verarbeitest. 

     Ein paar Beispiele für essbare Wildkräuter:

    • Ackerschachtelhalm
    • Bärlauch
    • Beifuß
    • Breitwegerich
    • Brennnessel
    • Gänseblümchen
    • Giersch
    • Gundermann
    • Kamille
    • Löwenzahn
    • Rotklee
    • Schafgarbe
    • Spitzwegerich
    • Wegmalve
    • usw.

    Verwendungsmöglichkeiten von Wildkräutern

    Bei der Verarbeitung gilt wieder das gleiche wie anfangs beim Sammeln. Verwende eins nach dem anderen um den Geschmack der einzelnen Wildkräuter kennen zu lernen. Ich teste ein neues Wildkraut anfangs immer gerne, indem ich ein kleines Büschel in den Salat mische. Eine einfache Verwendung ist auch, das Wildkraut klein schneiden, mit Salz, Pfeffer, Öl und Zitrone abschmecken und aufs Brot oder Butterbrot geben. 

    Bei der Verwendung ist je nach Wildkraut sehr vieles Möglich wie z.B. 

    • Salat, z.B. als Beigabe zum Blattgrün oder als Wildkräuterdressing
    • Suppe
    • Smoothie
    • Pesto (z.B. Löwenzahnpesto)
    • Tee
    • Wildkräuterbutter
    • Hautpflege
    • Eis - eins meiner liebsten und gesündesten Rezepte ist das Brennnessel-Bananen Eis
    • usw.

    Oxymels

    Wenn du mal keine Zeit oder Lust hast, Wildkräuter selbst zu verarbeiten und dennoch von der positiven Wirkung profitieren möchtest, sind Oxymels* sehr empfehlenswert. 

    Oxymels von Kruut

    Die Oxymels sind zusammengesetzt aus drei Anteilen: naturtrübem Apfelessig, rohem Honig und heimischen Wildkräutern (je nach gewünschter Wirkung ausgewählt). Es gibt bei Kruut* verschiedene Sorten wie "bitter", "zyklus", "immun", die je nach Zusammensetzung ihre Wirkung entfalten können. Mit dem Gutscheincode "LEICHTGEMACHT15" bekommst du 15% Rabatt auf deine Bestellung. Neben den Oxymels sind auch die Wildpflanzenpulver in Rohkostqualität absolut empfehlenswert. 

    Hinweis: Die Inhalte bzw. hier gegebenen Informationen dürfen nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden und ersetzen keinen Besuch beim Arzt.

    Quellen zum Artikel

     

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